Schlafstörungen durch Strahlung
Baubiologen werden häufig gerufen, wenn Schlafstörungen Ursachen haben, die medizinisch und psychologisch nicht zu erklären sind. "Ich habe Schlafstörungen. Liegt das an meiner Wohnung? Was jetzt?". Detektivarbeit ist nun vonnöten, denn das häusliche Umfeld auf Störfaktoren zu untersuchen kostet Zeit, Geld und oft genug ein großes Maß an Spürsinn von Bewohnern und Baubiologen. Im wahrsten Sinn des Wortes "abstellen" lassen sich Störfelder manchmal jedoch ganz einfach.
Das Schlafzimmer ist das Zentrum der Erholung
Steht ein Bett unter Spannung, sind Schlafstörungen nicht selten. Morgens erwacht der Schläfer verschlafen und gerädert.
Schlafstörungen können viele Ursachen haben: Stress im Beruf, Stress in der Familie, zu üppiges Abendessen, psychische Probleme, (neurologische) Krankheiten. Manchmal jedoch scheinen alle möglichen Ursachen für Schlafstörungen ausgeschlossen zu sein und dennoch liegt man im Bett und bekommt kein Auge zu, wälzt sich die ganze Nacht herum und wacht morgens wie gerädert auf. Von nächtlicher Erholung keine Spur. Dabei sollte genau dieser Schlaf doch für neue Energie sorgen.
Durchschnittlich verbringt der Mensch 8 Stunden in seinem Schlafzimmer – schlafend. Hier erholt sich der Körper von den Strapazen des Tages, regeneriert und repariert sich, natürlich nur, wenn das Umfeld stimmt. Wohnstress kann diese Ruhephase empfindlich stören. Wenn Schlafstörungen Ursachen aus dem Bereich Schadstoffe, Strahlungen und sogar Schimmelpilze haben, die den Körper auch im Schlaf nötigen, Energie aufzubringen, um den schädlichen Wirkungen entgegenzusteuern, dann ist es vorbei mit der Erholung. Schlafen wird im wahrsten Sinn es Wortes zum Kraftakt.
Schlafstörungen, was tun?
Natürlich kann ich Ihnen nun raten: "Suchen Sie einen Baubiologen und lassen Sie Ihr Schlafzimmer untersuchen." Aber bevor Sie viel Geld für Messungen ausgeben, können Sie einmal selbst Detektiv spielen und folgendes versuchen:
- Sie haben einen Radiowecker oder elektrische Geräte oder stromführendes Kabel wie eine Leselampe in Kopfnähe? Weg damit. Verbannen Sie solche Strahlungsquellen aus einem mindestens 2 Meter großen Umkreis vom Bett. Beobachten Sie, ob Sie die nächsten 2 Wochen besser schlafen. Wenn nicht, gehen weiter zu Punkt 2.
- Stellen Sie die nächsten 2 Wochen vor dem Schlafengehen den Strom im Schlafzimmer und den angrenzenden Zimmern am Sicherungskasten ab. Wecken lassen können Sie sich mit einem schöne altmodischen mechanischen oder batteriebetriebenen Wecker am Fußende.
Mit der Sicherung schalten Sie die elektrischen Felder der Hausinstallation in Ihren Schlafbereich aus. Manchmal reicht das schon. Schlafen Sie die nächsten 2 Wochen besser, sollten Sie sich einen Netzfreischalter, auch Netzabkoppler genannt, von einem Elektriker einbauen lassen.
In manchen Fällen ändert sich an der Feldsituation im Schlafzimmer mit einem Netzabkoppler oder einer Aus-Schaltung am Sicherungskasten nichts, oder es verschlimmert sich sogar. Der Grund sind elektrische Felder vom Nachbarn oder von Nachbarräumen, die nun ungestört in Ihr Schlafzimmer eindringen können. Eine solche Situation kann eine baubiologischer Messtechniker vor Ort mit einigen Messungen erfassen. Ein Versuch, mal 2 Wochen mit ausgeschalteten Stromleitungen zu schlafen, ist es aber allemal wert und vor allem kostet es nichts. - Manchmal sind andere Störquellen schuld an ruhelosen Stunden: eine am Haus angebrachte elektrische Werbetafel, Bahnstrom, Vibrationen von Industrieanlagen in der Nachbarschaft, geologische Störzonen und vieles mehr. Versuchen Sie eine Zeitlang einmal in einem anderen Zimmer zu schlafen oder Ihr Bett an eine andere Stelle zu schieben – mit und ohne Ausschalten am Sicherungskasten.
- Hilfe alles nichts empfehle ich Sie gerne einem baubiologischen Messtechniker in Ihrer Nähe weiter.
- Ob es am häuslichen Umfeld liegt? Erinnern Sie sich an Ihren letzten Urlaub: Schlafen Sie im Urlaub besser? Was war da anders (außer mehr Bewegung, bessere Luft, anderes Klima)? Schlafen Sie auch im Urlaub schlecht, ist dass immer ein Hinweis, dass Ihre Schlafstörungen eher eine psychologische oder medizinische, weniger eine baubiologische Ursache haben.
Dauerstrahlung ist Stress, an den sich der Körper begrenzt anpasst
Übrigens: Oft ist es so, dass in einem baubiologisch sanierten Umfeld erst einmal 2-3 schlaflose Nächte bevorstehen. Der Körper muss erst mal einen Gang runterschalten und vom Dauerstress auf "jetzt ist endlich Ruhe" umpolen. Dieser "Stressentzug" dauert ein paar Tage. Danach kann es Ihnen passieren wie mir, wenn ich feldfrei schlafe: Sie kommen plötzlich mit 4 Stunden Schlaf aus und erwachen total erholt und quietschfidel.
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Handy nachts auf Flugmodus stellen!
Bei Handys scheiden sich die Geister. Die Kritiker sind eindeutig meist Baubiologen, die dem Duchschnittlichen Benutzer aber oft nicht die richtigen Argumente liefern, um die "Bequemlichkeit der Erreichbarkeit" entgegenzuhalten. Tatsache ist: Es gibt kaum noch Menschen, die kein Handy haben. Deswegen ist es viel wichtiger, den sachgerechten Umgang mit dem Handy zu schulen.Retten was zu retten ist. In dem Fall: Die Nachtruhe!
Schlafstörungen durch Displaybeleuchtung
Vor kurzem berichtete die Techniker Krankenkasse, dass Schlafstörungen in Deutschland rapide zunehmen. Schuld daran ist der Blaulichtanteil, den Bildschirme und Handydisplays haben. Dieses Blaulicht behindert auch bei einem kurzen Impuls (einer kurzen Draufschau auf das Display um z.B. die Uhrzeit am Handy abzulesen), den Melantoninhaushalt im Körper. Blaulicht verhindert die Produktion dieses "Schlafhormons". Der Rat der Krankenkasse: 2 Stunde vor dem Schlafengehen nicht mehr am PC zu sitzen und das Handy wegzulegen.
Permanente Strahlungsbelastung durch Handy-Datenverkehr
Beim Handy kommt noch ein anderer sehr belastender Faktor hinzu: die Strahlung. Im Schlaf soll sich der Körper regenerieren! Das kann er aber nicht, wenn er durch elektromagnetische Impulse oder hochfrequente Strahlung permanent beeinflusst wird. So ein Handy sendet aber auch, wenn es den mobilen Datenverkehr ausgeschaltet hat. Und das alle 30 min. Recht eindrucksvoll belegten das die Messungen von Dr. Dietrich Moldan. Alle 30 Minuten sendet in seinen Messungen das scheinbar ausgeschaltete Handy einen Impuls an eine Mobilfunksendeanlage. Ist das Gerät eingeschaltet, gab es diesen Datenverkehr sogar alle 2 Minuten.
Einfache Abhilfe: Im Flugmodus schlafen
Das ist Strahlung, die grade in der Schlafphase die Menschen noch einmal zusätzlich belastet. Muss ja nicht sein. Setzten Sie Ihr Handy 2 Stunden vor dem Schlafengehen auf Flugmodus! In diesem Modus wird der Datenverkehr zwischen Ihrem Handy und den Mobilfunkanlagen unterbunden. Wer sich mit dem Wecker des Handys wecken lässt: In den meisten Fällen springt der Wecker selbst im Flugmodus an. Einfach mal testen.
Guter Rat gefragt? Das Handy macht Ihnen Kopfzerbrechen?
Sie haben Fragen zur Handystrahlung, SARS und Dauerbelastung? Schreiben Sie mir.
Wie viel Zeit verbringen Sie mit ihrem Handy?
Hand aufs Herz und Weg vom Handy - dem ultimativen Kommunikationsmedium des 21. Jahrhunderts. Es ist immer dabei: in der Bahn, im Urlaub, Zuhause, auf der Arbeit, im Kino. Was schätzen Sie? Wie viel Zeit haben Sie letzte Woche insgesamt mit Ihrem Handy verbracht und wofür haben Sie es in dieser Zeit genutzt? Was haben Sie dadurch verpasst? Schreiben Sie es auf!
Ob Sie wirklich richtig liegen mit Ihrer Einschätzung lässt sich nun mithilfe einer App kontrollieren, die Teil einer Studie zur Handynutzung ist. "Menthal" heißt sie und wurde von der Universität Bonn entwickelt. Sie ist im Google-Store kostenlos erhältlich unter:
https://play.google.com/store/apps/details?id=open.menthal
Erste Berichte gab es dazu von einem Redakteur der Hamburger Morgenpost
Dem Familienfrieden und der Partnerschaft tut es sicher gut, sich einer Selbstkontrolle zu unterziehen. Generell sollte es zum guten Ton gehören: Hat man ein direktes Gegenüber im Gespräch, sollte der Griff zum Handy tabu sein. Für alles andere hat das Handy einen Speicher, der alles aufzeichnet. Sie verpassen nichts. Und heute ist es doch ein Luxus einfach mal nicht erreichbar zu sein. Gönnen Sie sich diesen ab und an - vor allem in der Freizeit. Besser man gehört zur neuen Generation Head high, statt zur alten Generation head down.
Die Gedanken kreisen eher um den letzten Ping des Handys?
Gönnen Sie sich eine digitale Auszeit. Das ist schwer, ja, aber möglich. Zeitweise einfach nicht erreichbar zu sein, Druck und Tempo aus der Kommunikation zu nehmen, ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Zeit erst mal zu überlegen, was man antwortet, als unreflektiert zu antworten.
Strahlungen von Elektroleitungen stören Zugvögel - wie Elekrosmog Rotkehlchen irritiert
Erinnern Sie sich noch an die Ölpipelines durch Alaska und die Aufstände der Umweltaktivisten, weil dadurch nachweisliche die Wanderroute der Karibus gestört wurde? Alaska ist hier! Nur das unsere Karibus fliegen können. Es sind die Rotkehlchen, denen ein Forscherteam um Prof. Dr. Henrik Mouritsen, Biologe und Lichtenberg-Professor an der Universität Oldenburg, mehrere Jahre volle Aufmerksamkeit widmete. Und sie fanden Beunruhigendes.
Elektrosmog hat unterhalb bestimmter Grenzwerte keine Auswirkungen auf den Menschen. Das galt bisher als Stand der Wissenschaft und so fließt der Strom in den meisten Haushalten durch nicht abgeschirmte Elektroleitungen. Keine Auswirkungen auf Menschen... aber die Natur hat mehr zu bieten als nur den Homo Sapies. Biologie-Professor Henrik Mouritsen untersuchte über 7 Jahre hinweg in zahlreichen Studien das Verhalten von Rotkehlchen im Mittelwellenbereiche elektromagnetischer Felder. Ergebnis: völliges Versagten des Magnetkompass der Tiere, sobald die Vögel diesem Feld ausgesetzt waren. Erschütternd war vor allem, dass dies selbst dann passierte, wenn die Signale nur ein Tausendstel des von der Weltgesundheitsorganisation als unbedenklich eingestuften Grenzwerts betrugen.
Am 15. Mai macht die neue Ausgabe der englischen Zeitschrift "Nature" die Studie zum Titelthema. Unter dem Titel „Anthropogenic electromagnetic noise disrupts magnetic compass orientation in a migratory bird“ (Von Menschen verursachtes elektromagnetisches Rauschen stört die Magnetkompass-Orientierung von Zugvögeln) können Interessierte dann genaueres zur Studie lesen.
Unter dem Sammelbegriff "Elektrosmog" versteckt sich eine ganze Fülle an Strahlungen, vom hochfrequenten Mobilfunkbereich über den Strom der Hausinstallation bis hinunter zum Bahnstrom. Erfahrene baubiologische Messtechniker und Baubiologen differenzieren deshalb gerne, um das Kind beim Namen zu nennen. Ansonsten ist das etwa so, als würden Sie zu einem Biologen sagen, dass das Grünzeug da doch alles "Unkraut" ist.
Mittlerweile reagieren immer mehr Menschen auf die hausgemachten Strahlungseinflüsse. Besonders hart trifft es die wirklich Elektrosensiblen: Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Nervenschmerzen, chronische Unruhe oder permanentes Erschöpft sein sind nur einige typische Symptome. Einen kurze aber gute Übersicht über das Thema Elektrosmog findet sich unter http://www.umwelt.nrw.de/umwelt/pdf/elektrosmog.pdf, auch wenn die baubiologisch geforderten Vorsorgewerte noch einmal deutlich tiefer liegen.
Kopfschmerzen und Strommast vor dem Fenster?
Sie haben die Vermutung, dass der Strommast vor der Haustür sich auf Sie körperlich auswirkt? Gut möglich. Tipps, wie Sie dem auf die Spur kommen, gebe ich gern. Schreiben Sie mir.
Hotels ohne WLAN - entspannter Urlaub
Im Urlaub möchte man sich entspannen und den Stress des Alltags von sich abfallen lassen. Nicht erreichbar zu sein ist schon ein Luxus, den sich so mancher auch im Urlaub nicht so wirklich gönnen mag. Aber wie wäre es mal mit ein paar Übernachtungen ohne das man ständig der WLAN-Strahlung ausgesetzt ist? Oder möchten Sie einmal testen, ob sich ein Unterschied zwischen Ihrem WLAN-verstrahlen Zuhause und einem WLAN-freien Schlafplatz ergibt? Dann verbringen Sie doch testweise ein paar elektrosmogfreie Nächte in einem WLAN-freien Hotel.
Wo Sie ein solches elektrosmogreduziertes Hotel finden, dafür gibt es nun endlich eine Webseite! Unter http://hotels-ohne-wlan.com/ können Reisende und Urlauber eine elektrosmogreduzierte Unterkunft finden.
Wundern Sie sich nicht, wenn Sie die ersten ein bis zwei Nächste erst einmal schlechter schlafen. Hat Ihr Körper tatsächlich die letzten Jahre mit WLAN und anderen Elektrosmog-Emittenten in Ihrer Wohnung geschlafen, erlebt er nun zum ersten Mal eine im wahrsten Sinn des Wortes "entspannte" Nacht. Das sind Sie nicht mehr gewohnt und es braucht seine Zeit, bis man sich an ein so gesundes Umfeld angepasst hat. Stress lass nach. Nach dieser Adaptionsphase sollten Sie aber viel entspannter, frische und motivierter erwachen. Und vielleicht geht es Ihnen dann wie mir und Sie kommen in so einem elektrosmogfreien Schlafzimmer mit 3-4 Stunden Schlaf aus, weil dieser dann wirklich einmal eine Wohltat ist.
Dennoch sollten Sie nicht einfach andere für sich denken lassen und unbedingt vor der Buchung die Homepage der Hotels aufsuchen, um dort die Hinweise zu WLAN zu studieren und evtl. vorher noch mal kurz mit dem Hotel telefonisch diesbezüglich Rücksprache halten. Hier tut sich ein neues Betätigungsfeld für Baubiologen auf: Qualitätskontrolle, regelmäßige Nachmessungen und allgemeinverständlich Protokollierung der Messergebnisse.
Übrigens: Hotelbetreiber, die in ihrem Hotel Wert legen auf strahlungsarme Gästezimmer, können sich im Verzeichnis kostenfrei eintragen.
Allen Urlaubern eine gute Erholung!
Schlafstörungen durch Strahlung
Baubiologen werden häufig gerufen, wenn Schlafstörungen Ursachen haben, die medizinisch und psychologisch nicht zu erklären sind. "Ich habe Schlafstöungen. Liegt das an meiner Wohnung? Was jetzt?". Detektivarbeit ist nun von Nöten, denn das häusliche Umfeld auf Störfaktoren zu untersuchen kostet Zeit, Geld und oft genug ein großes Maß an Spürsinn von Bewohnern und Baubiologen. Im wahrsten Sinn des Wortes "abstellen" lassen sich Störfelder manchmal jedoch ganz einfach.
Das Schlafzimmer ist das Zentrum der Erholung
Steht ein Bett unter Spannung, sind Schlafstörungen nicht selten. Morgens erwacht der Schläfer verschlafen und gerädert.
Schlafstörungen können viele Ursachen haben: Stress im Beruf, Stress in der Familie, zu üppiges Abendessen, psychische Probleme, (neurologische) Krankheiten. Manchmal jedoch scheinen alle möglichen Ursachen für Schlafstörungen ausgeschlossen zu sein und dennoch liegt man im Bett und bekommt kein Auge zu, wälzt sich die ganze Nacht herum und wacht morgens wie gerädert auf. Von nächtlicher Erholung keine Spur. Dabei sollte genau dieser Schlaf doch für neue Energie sorgen.
Durchschnittlich verbringt der Mensch 8 Stunden in seinem Schlafzimmer - schlafend. Hier erholt sich der Körper von den Strapazen des Tages, regeneriert und repariert sich, natürlich nur, wenn das Umfeld stimmt. Wohnstress kann diese Ruhephase empfindlich stören. Wenn Schlafstörungen Ursachen aus dem Bereich Schadstoffe, Strahlungen und sogar Schimmelpilze haben, die den Körper auch im Schlaf nötigen, Energie aufzubringen, um den schädlichen Wirkungen entgegenzusteuern, dann ist es vorbei mit der Erholung. Schlafen wird im wahrsten Sinn es Wortes zum Kraftakt.
Schlafstörungen, was tun?
Natürlich kann ich Ihnen nun raten: "Suchen Sie einen Baubiologen und lassen Sie Ihr Schlafzimmer untersuchen." Aber bevor Sie viel Geld für Messungen ausgeben, können Sie einmal selbst Detektiv spielen und folgendes versuchen:
- Sie haben einen Radiowecker oder elektrische Geräte oder stromführendes Kabel wie eine Leselampe in Kopfnähe? Weg damit. Verbannen Sie solche Strahlungsquellen aus einem mindestens 2 Meter großen Umkreis vom Bett. Beobachten Sie, ob Sie die nächsten 2 Wochen besser schlafen. Wenn nicht, gehen weiter zu Punkt 2.
- Stellen Sie die nächsten 2 Wochen vor dem Schlafengehen den Strom im Schlafzimmer und den angrenzenden Zimmern am Sicherungskasten ab. Wecken lassen können Sie sich mit einem schöne altmodischen mechanischen oder batteriebetriebenen Wecker am Fußende.
Mit der Sicherung schalten Sie die elektrischen Felder der Hausinstallation in Ihren Schlafbereich aus. Manchmal reicht das schon. Schlafen Sie die nächsten 2 Wochen besser, sollten Sie sich einen Netzfreischalter, auch Netzabkoppler genannt, von einem Elektriker einbauen lassen.
In manchen Fällen ändert sich an der Feldsituation im Schlafzimmer mit einem Netzabkoppler oder einer Aus-Schaltung am Sicherungskasten nichts, oder es verschlimmert sich sogar. Der Grund sind elektrischen Felder vom Nachbarn oder von Nachbarräumen, die nun ungestört in Ihr Schlafzimmer eindringen können. Eine solche Situation kann eine baubiologischer Messtechniker vor Ort mit einigen Messungen erfassen. Ein Versuch, mal 2 Wochen mit ausgeschalteten Stromleitungen zu schlafen, ist es aber allemal wert und vor allem kostet es nichts. - Manchmal sind andere Störquellen schuld an ruhelosen Stunden: eine am Haus angebrachte elektrische Werbetafel, Bahnstrom, Vibrationen von Industrieanlagen in der Nachbarschaft, geologische Störzonen und und und. Versuchen Sie eine Zeit lang einmal in einem anderen Zimmer zu schlafen oder Ihr Bett an eine andere Stelle zu schieben - mit und ohne Ausschalten am Sicherungskasten.
- Hilfe alles nichts, empfehle ich Sie gerne einem baubiologischen Messtechniker in Ihrer Nähe weiter.
- Ob es am häuslichen Umfeld liegt? Erinnern Sie sich an Ihren letzten Urlaub: Schlafen Sie im Urlaub besser? Was war da anders (außer mehr Bewegung, bessere Luft, anderes Klima)? Schlafen Sie auch im Urlaub schlecht, ist, dass immer ein Hinweis, dass Ihre Schlafstörungen eher eine psychologische oder medizinische, weniger eine baubiologische Ursache haben.
Dauerstrahlung ist Stress an den sich der Körper begrenzt anpasst
Übrigens: Oft es so, dass in einem baubiologisch sanierten Umfeld erst einmal 2-3 schlaflose Nächte bevorstehen. Der Körper muss erst mal einen Gang runterschalten und vom Dauerstress auf "jetzt ist endlich Ruhe" umpolen. Dieser "Stressentzug" dauert ein paar Tage. Danach kann es Ihnen passieren wie mir, wenn ich feldfrei schlafe: Sie kommen plötzlich mit 4 Stunden Schlaf aus und erwachen total erholt und quietschfidel.
Seit Wochen schlecht geschlafen?
Nicht nur Sorgen und Problem, zu viel Essen oder Laute Nachbarn verursachen Schlafprobleme. Auch die Hausinstallation oder der Mobilfunk können ebenso wie Federkernmatratzen zu schlechtem Schlaf beitragen. Schreiben Sie mir.